NEWSLETTER FEBRUAR 2024
Liebe alle,
ich begrüße Euch im Februar und möchte für diesen Monat ein paar Gedanken zur Erneuerung teilen. Die Zeitqualität des Monats lädt mit mehreren Himmelskonstellationen Veränderung und Erneuerung ein. Doch können wir Neues und Erneuerung wirklich zulassen? Und wie kündigt sich das Neue an?
Es ist eine weit verbreitete Vorstellung, dass wir Neues oder eine neue Möglichkeit, die in unser Leben kommt, auf gar keinen Fall übersehen können, dass sie uns in jedem Fall auffallen wird, wie auch, dass sich positive Veränderungen unmittelbar (euphorisch) gut anfühlen sollen. Sicher mag das oft zutreffen, jedoch, oder vielleicht besser gesagt: ebenso ist aus energetischer Perspektive nicht selten Gegenteiliges der Fall. Wenn unsere Wahrnehmung abgelenkt, unser System voll ausgelastet und unser Fokus von unseren mentalen Überzeugungen und Ausrichtungen sehr eng eingestellt ist, entgeht uns nur allzu leicht Neues, das nicht in unser Wiedererkennung-Raster oder unseren Erwartungshorizont passt (unsere Wahrnehmung ist nicht offen dafür).
Wenn wir wiederum mit inneren Blockaden arbeiten, also die Wandlung tiefliegender Muster in unserer Psyche zu einer Transformation einladen, können sich die ersten Schritte heraus aus einem alten Muster zunächst alles andere als ein euphorisches Neuland anfühlen. Unser System, vor allem unser Nervensystem, kennt sich, wenn alte Muster gehen und Platz für das Legen neuer Bahnen und Erfahrungen wird, mit diesem Neuen (noch) nicht aus. Das Unbekannte lässt sich nicht greifen. Ein leerer Raum möchte erstmal gefüllt und belebt werden, mit etwas Neuem. Das Neue kündigt sich nicht selten mit einer holprigen Umbruchphase an, der man dann gelassen begegnen kann, wenn man um diese Anzeichen eines Wachstums- oder Erneuerungsprozesses weiß.
Energetische Behandlungen laden nicht selten solche Fenster und Horizonte der Erneuerung im Lebensfluss ein. Gerade wenn man mit einem Thema, das sich transformieren möchte, noch am Anfang steht, kann sich das bei den ersten Schritten der Erneuerung ziemlich holprig anfühlen. Die Kunst liegt darin, Erneuerung zulassen zu können, was man als Integration versteht. Ruhephasen für das gesamte System sind hierzu der Schlüssel. Daher empfehle ich stets Ruhe und Muße für sich selbst nach energetischen Behandlungen, damit die feinstofflichen Veränderungen im Energiehaushalt, die angeregt wurden, auch eine Chance haben, vom gesamten System angenommen und integriert zu werden.
Um mit der Zeitqualität im Februar umzugehen, lade ich Euch dazu ein, diesen Monat bei allen möglichen Veränderungen wie aber auch bei Gefühlen von Frustration oder Festsitzen einmal mit dem Einnehmen einer Ruhephase, einer bewussten Pause zu antworten. Vielleicht habt ihr Lust, damit zu experimentieren.
Wenn das ganze Körper-Geist-Seele System ruhen darf, aktivieren sich innere Selbstheilungs- und Selbstregulierungskräfte. Wir erleben das jedes Mal, wenn wir krank werden: Unser Körper möchte sich hinlegen und sich mit nichts anderem beschäftigen, sprich ausruhen. So hat das ganze System die Möglichkeit, seine gesamte Energie zu sich selbst fließen zu lassen und Reparaturprogramme zu starten. Mit der Psyche verhält es sich ebenso. Um Stress abzubauen, braucht unser ganzheitliches System Ruhephasen. Um ausrangierte Muster unseres Energiehaushalts tatsächlich loszulassen, braucht es ebenso das Nichts-Tun, damit sich das System neu sortieren kann und Raum entsteht, für neue Einstellungen und Erfahrungswerte.
Mit Ruhe ist hier ein Zustand gemeint, in dem ich tatsächlich „nichts“ tue. Durchs Handy oder Internet scrollen ist Ablenkung und kein Nichts-Tun. Unser Nervensystem wird dabei immer noch beansprucht und kann seinen natürlichen Erholungs-, Reparations- und Erneuerungsprogramme nicht starten. Ruhig liegen und dabei Grübeln oder Gedankenkreisen ist auch kein Nichts-Tun. Wer grosse Schwierigkeiten damit hat, Ruhe zuzulassen, empfehle ich, Musik zu hören und sich in eine Landschaft zu imaginieren, in der man sich auf die Erde (Waldboden, Strand, Wiese usw.) legt, auf der man sich ausruht und seine Gedanken, Sorgen und Zweifel an die Erde abfliessen lässt.
Ruhephasen schaffen den Raum dafür, dass ein System überhaupt offen wird, um Neues wahrzunehmen und Erneuerung zuzulassen. Nicht selten tauchen nach einer kurzen Ruhephase (wie auch nach einer Meditation) neue Einsichten oder Perspektiven im Bewusstsein auf.
In diesem Sinne wünsche ich Euch einen aus der Ruhe fließenden Schwung von wunderbaren Erneuerungen in Eurem Februar!
Habt eine gute Zeit,
Eure Lina